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Ehrungen & Preise

Walther-Arndt-Preis 2025


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Die DZG verleiht den Walther-Arndt-Preis für Nachwuchswissenschaftler*innen in 2023 an
Frau
Dr. Anna Stöckl, Universität Konstanz
Die Preisverleihung findet am 11. September 2025 im Rahmen der 117. DZG-Tagung in Berlin statt.

 

 

 

 


Anna Stöckl ist Juniorprofessorin für Neuroethologie an der Universität Konstanz seit 2023. Sie studierte Biologie in Heidelberg und Neurowissenschaften in München. Hier begann ihre Faszination für die Neurophysiologie und die Frage, wie Nervenzellen Informationen verarbeiten und wie letztendlich durch ihre Zusammenarbeit Verhalten gesteuert wird. 2012 begann sie ihre Doktorstudien bei Prof. Eric Warrant an der Universität in Lund, Schweden,  das visuelle System von Nachtfaltern untersuchte. Ab 2017 forschte sie als PostDoktorandin an der Aalto Universität in Finnland über die visuelle Informationsverarbeitung in der Netzhaut von Mäusen, und wechselte 2018 als Wissenschaftliche Assistentin an den Lehrstuhl für Zoologie 2 der Universität Würzburg. Dort etablierte sie ihr Insektenmodell der Schwärmer, einer Gruppe von tag- und nachtaktiven Faltern, deren Studien sie nun mit ihrer Arbeitsgruppe in Konstanz weiter vertieft um weitere Insektengruppen ergänzt hat.

Ihre Arbeitsgruppe untersucht grundlegende Strategien der neuronalen Verarbeitung im visuellen System, die dem natürlichen Verhalten von Insekten zugrunde liegen. Dabei nutzt sie vor allem bestäubende Insekten als Modellsysteme und kombiniert Methoden aus der Neurophysiologie, quantitativen Verhaltensforschung, Anatomie, Umweltbildgebung und computergestützter Modellierung.. Forschungsschwerpunkte sind das Sehen unter wechselnden Lichtbedingungen (bei Tag, Nacht, und unter Lichtverschmutzung), die senso-motorische Steuerung von Flug und Gliedmaßen in Insekten, sowie die Blütenerkennung von bestäubenden Insekten. Dr. Stöckls Einsatz bestäubender Insekten als Modell für grundlegende neuroethologische Fragen  verleiht ihrer Forschung über die Neurobiologie und Ethologie hinaus Relevanz. So integriert sie Perspektiven aus der Ökologie, dem Naturschutz sowie der Robotik in ihre Arbeit.

Anna Stöckls Forschung wird durch das mmy-Noether-Programm der DFG, einen ERC Starting Grant, die Hector Fellow   Academy, das Zukunftskolleg der Universität Konstanz, sowie durch das Junge Kolleg der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gefördert.

https://www.annastoeckl.com

 

 

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